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Über diese Website

Es ist die Ernsthaftigkeit, die uns – in Wissenschaft und Alltag – eine gerade Bresche in die Zukunft schlägt. Es ist die all zu ernste Ernsthaftigkeit, die uns dabei den Blick auf das Eigentliche verwehrt. Die für eine Gerade nur zwei Punkte braucht. Es ist diese Ernsthaftigkeit, die uns die Zukunft verspricht und darauf hofft, dass die Utopie dabei im Geifer der Vorfreude ertrinkt. Es mag wohl Sinn ergeben Wissenschaft ernsthaft zu betreiben. Dass vom Freien, vom Schönen und der Lüge dann oft nicht mehr bleibt, als eine Spur zertretener Käfer auf dem Weg zum Ziel: verschmerzbar. Trotzdem – oder gerade deswegen – aber um so schmerzlicher.

Dieser Blog verwehrt sich daher das Vernünftige, das Effiziente, das Ernste zu unternehmen. Stattdessen wird getrödelt, herumgeschweift und flaniert. Der Unterstellung entbunden hier tatsächlich etwas schaffen zu müssen – gar Wissen, wird die eigene Lächerlichkeit zur Methode erhoben. Befreit vom Handlungsdruck des Schaffenmüssens, wird die Lächerlichkeit zum wahren Kern. Mit etwas Glück entsteht dabei ein Spielplatz, auf dem es lohnt sich auszutoben.

Too Much Time

Von der relationalen Analyse des Abstimmverhaltens im Nationalrat, über die pseudo-soziologische Erkundung des Gefrierfachs bis hin zu Handelsvertretern, denen ein Eisberg die potentielle Kundschaft raubt. Too much time – oder zumindest mehr Zeit, als so manche*r diesen Phänomenen widmen würde. Das ist das Schlagwort unter dem die meisten Beiträge dieser Kategorie firmieren. Beim ersten Hinhören klingt das vielleicht etwas schal und schnöde. Wer sich dadurch abschrecken lässt, der*dem sei als Alternative die Liebhaberei als Lockwort angeboten. Denn davon findet sich – neben spannenden und unerwarteten Zusammenhängen – in den Beiträgen wahrlich genug.

Randnotizen

Keine klassische Analyse im eigentlichen Sinn – mehr Eindrücke, die sich da und dort an die Oberfläche wühlen. Schreiben, weil Schreiben Spaß macht und verdecktes Notieren von der Seitenlinie aus. Das sind die Randnotizen. Hier findet sich ein Platz für all jene Gedanken, die sonst keine Zuflucht gefunden haben. Kurz. Lang. Ohne wirkliches Format. Perfekt, um einfach mal schnell an der Bushaltestelle beim Warten überflogen zu werden. Aber Achtung, vielleicht dient ja gerade diese Szene jemenschen als Gerüst für eine dieser Notizen. Dort hinten. Kaum merklich beobachtend. In der zweite Reihe links, ganz am Rand …

DIY

W arum von anderen abhängig machen, wenn es selbst doch auch so einfach geht? Doch wo der Hammer zum Greifen nah, da ist der blaue Finger meist auch nicht all zu fern. Um den heimischen Pflastervorrat etwas zu schonen und eine kleine Wühlkiste zum Nachmachen und Adaptieren zu bieten, gibt es hier den DIY-Bereich. Ein Abschnitt, der dem Leitspruch dieser Website treu bleiben will: trampelt eure eigenen Pfade und stöbert was das Zeug hält. Hier findet ihr jedenfalls alles vom Crawler bis zum Kinder-MP3-Player Marke Eigenbau.

Visualisierungen

Während ich fürher dem Gedanken angehangen bin Grafiken brauchten nur jene, die keine Inhalte vorzuweisen hätten, bin ich über die Jahre immer weiter von dieser visuellen Skepsis abgerückt. Und auch, wenn diese Website stellenweise anderes vermuten lässt: Visualisierungen unterstreichen und vermitteln Inhalt. Hinter ihnen verbirgt sich also keine gähnende Leere, sondern vielmehr ein konkreter und konzentrierter Gedanke. Beim Versuch dieses Konzentrat zu extrahieren, stolper ich leider auch heute noch all zu oft. Dass es aber eigentlich gar nicht so schwer ist, das Konzentrat zu zapfen und in hübsche Fläschchen zu gießen, soll in diesem Bereich gezeigt werden. Für mich Galerie und Gedankenstütze zugleich, aber auch allgemein ein Baukasten zum Nachmachen und Adaptieren.

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